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Essen, das Körper und Seele beisammen hält


IN DEN FROSTIGEN MORGENSTUNDEN IST EIN SPAZIERGANG AN DER FÖRDE BESONDERS BEEINDRUCKEND. ES IST STILLER ALS IM SOMMER UND DIE LUFT IST KRISTALLKLAR. DER WIND PRICKELT AUF DER HAUT UND BEIM EINATMEN BRENNT ES IN DER NASE, ALS HÄTTE MAN WASABI VERSPEIST.

Zurück im heimeligen Zuhause stehen bei mir in der Winterküche Gewürze im Fokus. Gerade Ingwer und Kurkuma sagt man eine gesundheitsfördernde Wirkung nach. Antibakteriell, antioxidativ und entzündungshemmend – so ein frischer Smoothie ist ein wahres Wunderelixier! Doch natürlich hat die Jahreszeit noch mehr zu bieten. Es gibt würzige Eintöpfe aus Wild, das in einem dunklen Sud schmort bis es butterweich ist. Piment, Nelken, Wacholder und Thymian, die Aromen des Winters liegen im Marinadenschlaf über Nacht bei. Das Fleisch könnte man nach dem Marinieren und Schmoren mit einem Löffel zerteilen, so zart ist es und es schmeckt nussig nach Eicheln und Wald. Dazu gibt es selbstgemachte Nudeln. Wenn nicht im Winter, wann sonst hätten wir ausreichend Zeit, einen Pastateig von Hand zuzubereiten? Später kuschle ich mich aufs Sofa, denn auch die Seele braucht Nährendes. Weil es draußen schon so früh dunkel wird, fällt es uns in den Wintermonaten übrigens leichter, uns auf Geschichten einzulassen. In kulinarischen Filmen kann ich mich komplett verlieren. Dabei genießen wir ein kleines Törtchen, das einem luftigen Engelskuss gleichkommt: eine weiße Pavlova, mit einem Klecks- Vanillesahne und mit süß-sauren Zitrusfrüchten belegt.




Den vollständigen Beitrag finden Sie in Ausgabe #16 unseres Epapers (https://www.jo-magazin.de/e-paper

Mehr zu ihrer Arbeit:

Foodblog „The Mind of a Pineapple“: www.mindofapineapple.de


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