Vor gut drei Jahren öffnete Schtony als neuer exklusiver „Optiker für Anspruchsvolle“ in der Kieler Innenstadt seine Türen. Nun ist Schtony in der Holtenauer gelandet. Was Inhaber Stefan Haase und Geschäftsführer Benjamin Höft gemeinsam zu diesem Schritt bewegt hat, und was trend- und qualitätsbewusste Brillenträger*innen in dem neuen Geschäft erwarten dürfen, verrieten uns beide in einem persönlichen Interview.
„Die Holtenauer Straße hat uns hergezogen.“ begründet Benni spontan den Entschluss, in die Holtenauer zu ziehen, denn „diese Meile bietet seit jeher ein cooles Pflaster für individuelle Geschäfte.“ Und Stefan Haase ergänzt: „Hinzu kam die günstige Gelegenheit, dass hier ein Geschäft frei wurde, und sich diese Fläche einfach perfekt für einen Augenoptiker wie uns eignet. Wir konnten unsere hauseigene Werkstatt ausbauen und den Refraktionsraum auch separat einrichten!“
Dass auch die eigentliche Verkaufsfläche viel mehr Platz habe, biete ein zusätzliches Plus und „... so können wir unseren Kund*innen mehr Privatsphäre für ein Beratungsgespräch bieten“, fügt Benjamin Höft hinzu.
Wir lassen uns gerne das Konzept dieses coolen, „neuen“ Geschäftes in der Holtenauer nochmal erklären.
„Einfach ausgedrückt sind wir ein echter traditioneller Augenoptiker. Wir machen hier tatsächlich noch alles selbst. Bei Schtony arbeiten nur echte Optiker*innen, die ihr Handwerk gelernt haben und sehr gut beherrschen. „Es wird alles in der eigenen Werkstatt gefertigt und eingepasst.“ erklärt uns Inhaber Stefan Haase mit sichtlichem Stolz.
Inhaber und Geschäftsführer Stefan Haase hat seine Erfahrungen viele Jahre in der Industrie gesammelt. Er habe so vielen Optikern über die Schultern geschaut und schließlich selbst Lust verspürt, seinen eigenen Laden zu machen. Es ist eine tolle Arbeit mit einem tollen Produkt. Die Leute kommen häufig nicht allein in unser Geschäft, sondern bringen meist noch eine Person mit, die bei der Wahl der richtigen Brille helfen soll – sei es die Freundin, der Ehepartner oder ein Elternteil. Daran sieht man, wie wichtig dem Kunden die Brille ist. Wir verkaufen ein sehr emotionales Produkt, hinter dem viel Handwerk und Erfahrung steckt.
„Woran erkennen wir, dass ihr alle Arbeiten hier im Haus durchführt?“ wollen wir als Laien gerne wissen. Geschäftsführer Benjamin Höft klärt uns auf.
„Das sieht und fühlt man, wenn man eine Brille in die Hand nimmt. Gerade bei höheren Stärken und Gleitsichtbrillen achten wir darauf, dass die Brillengläser optimal eingeschliffen sind und die Brille am Ende auch wirklich ästhetisch aussieht. Außerdem haben wir alle den hohen Anspruch, dass wenn ein Kunde hier eine Brille kauft, auch ein wirklich hochwertiges Produkt bekommt, von dem man wirklich sehr lange etwas hat.“
Nur so erhält man am Ende ein Gesamtprodukt, das auch stimmig ist.
„Und sollte doch mal etwas nicht passen, so können wir hier direkt vor Ort in der Werkstatt eingreifen und korrigieren, bis die Brille wirklich perfekt passt.“
Nahezu zwei Drittel aller Deutschen tragen eine Brille, egal ob zum Auto fahren oder zum Lesen. Und so unterschiedlich die Brillenträger sind, genauso verschieden sind die Brillen und die Materialien, aus denen sie hergestellt werden. Die Auswahl der Hersteller scheint schier endlos. Gerade aus diesem Grund ist eine fundierte und fachkundige Beratung beim Kauf einer neuen Brille so wichtig.
Im Sortiment bei Schtony gibt es eine Auswahl von Markenbrillen, die wirklich interessant sind.
Angefangen mit Brillen von Rolf
Gefertigt aus der Bohne des Wunderbaums. Am bekanntesten sind diese Hülsenfrüchte wohl für die Verwendung und Herstellung des gleichnamigen Rizinusöls. Zu einem weißen Pulver weiterverarbeitet, liefert es später den Grundstoff der fertigen Brillen.
In einen eigens hierfür entwickelten 3-D-Drucker gegeben, werden die Brillen Stück für Stück aus dem Pulver gedruckt und später in weiteren Schritten versiegelt, geschliffen, beliebig gefärbt und letztendlich zur fertigen Brille montiert. Alle so gefertigten Modelle sind sehr leicht und dennoch nahezu unzerstörbar. Die Brillenrahmen und Bügel allein sind bereits extrem biegbar und belastbar.
Diese Beschaffenheit hat der Hersteller intuitiv für die Eignung der „rücksichtlosesten“ Brillenträger, nämlich für Kinder, erkannt und kreiert auch Brillengestelle für die Kleinen.
Moscot. Von Manhattan in die Welt Nachdem Hyman Moscot Ende des 19. Jahrhunderts aus seiner Heimat Belarus in die Vereinigten Staates emigrierte, begann er in New York, vorgefertigte Brillen vom Handwagen aus an die dortigen Einwander*innen zu verkaufen. Aus dem ersten Laden im Jahr 1915 ist mittlerweile ein globales Unternehmen geworden. Seit 2013 ist Zack Moscot in fünfter Generation für die gesamte Designausrichtung von Moscot verantwortlich. Die Modelle der Moscot Originals, die wir in Kiel bei Schtony in der Holtenauer Straße finden, basieren auf Designs, die zwischen 1930 und 1980 entstanden sind. Die Brillen und Sonnenbrillen zählen heute, auch unter Promis, zu den angesagtesten und beliebtesten der Welt, darunter vor allem die Modelle Lemtosh und Miltzen. Moscot gibt’s in Kiel exklusiv nur bei Schtony.
HUG Acetatbrillen, die es so nicht noch einmal gibt. Im Unterschied zu anderen Marken kauft HUG seinen Rohstoff bei einem der wenigen unabhängigen japanischen Acetathersteller. Das Qualitätsgeheimnis liegt in der monatelangen Lagerung des Acetats. Denn nur so ist die Langlebigkeit des Endproduktes garantiert. Je länger das Acetat abgelagert wird, desto beständiger bleibt seine Form. Außerdem liefert HUG einzigartige, tolle Farben.
Bei HUG steckt eine Menge Handarbeit im Produkt. Tagelang werden die Brillengestelle in der Poliertrommel getrommelt und stundenlang von Hand aufpoliert, bis sie schließlich dieses einmalige Finish haben. „Das merkt man, wenn man diese Brillen in der Hand hat.” erläutert uns Benjamin Höft.
Und wir haben auch noch einmal selbst recherchiert: Die Modelle von „HUG“ heben sich auch durch die spannenden Geschichten, die hinter den Design-Ideen stecken. Benannt nach berühmten und einflussreichen Blues-Legenden, spiegelt jedes der Brillengestelle diese intensive, gefühlvolle Musik wider. Und auch wenn einen hin und wieder der Blues packt, ist jede Brille wie ein Freund, der dich umarmt – daher der Name „HUG“.
Reiz REIZ Brillen entstehen in einer Kombination aus modernster Fertigungstechnik und Handarbeit. Mehrdimensionale Frästechniken ermöglichen eine ganzheitliche Ausarbeitung der bis zu 14 mm dicken Acetatplatten. Das aufwendige Finish, eine Handpolitur, verleiht den Fassungen ihre weiche Oberfläche und einen organischen Look. Es ist die Kombination aus Farbe, Form und Material, die eine REIZ Brille kennzeichnet.
Ørgreen Titanbrillen
Vor etwas mehr als zwei Jahrzehnten gründeten drei Freunde aus Kopenhagen - Henrik Ørgreen, Gregers Fastrup und Sahra Lysell - ihr eigenes Brillenlabel, Ørgreen Optics. Ihr Ziel? Zeitlos schöne Brillenfassungen für qualitätsbewusste Menschen auf der ganzen Welt zu entwerfen. Die klassischen und umfangreichen Titanrahmen, die in Japan hergestellt werden, sind ein minimalistisches Stück Handwerk.
Die Brillen von Ørgreen heben sich durch ihre unglaubliche Leichtigkeit hervor.
Sie sind auch perfekt für Hörgeräteträger geeignet, denn die Bügel liegen besonders dünn auch mit einem Hörgerät perfekt hinter dem Ohr an.
Eine Ørgreen Brille zu tragen bedeutet, die perfekte Komposition individueller Designentscheidungen zu betrachten - bis hin zur beeindruckenden, sehr großen Farbpallette.
Wir gehen weiter durch das Sortiment und Benni setzt seine Ausführungen zu einzelnen Marken fort: „Weil viele auch die Marke Tom Ford lieben, oder vielmehr das „T“, das sichtbar am Rahmen angebracht ist und das Scharnier bildet, führt Schtony eine tolle Auswahl an Korrektur - wie auch Sonnenbrillenmodellen.
Das gleiche gilt für die Sonnenbrillen von Dior. Diese Gestelle im Luxussegment sind schon sehr auffällig, aber auch sehr beliebt. Ebenso wie Gucci.
„Wir sind halt Designfans!“ betont Benni, während er uns an den Regalen vorbeiführt.
Die Sonnenbrillen von Dita sind komplett etwas für Individualisten. Eine Dita muss einfach passen. Dafür sind diese Modelle aber eben auch einmalig cool und sehr hochwertig aus echt vergoldetem Titan.
Ganz neu im Sortiment sind die Brillen von Garrett Leight, dem Sohn einer der Oliver Peoples Gründer. Er bringt mit seinen Sonnenbrillenmodellen das Lebensgefühl und die Sonne Kaliforniens nach Kiel. Mit ihren Brillenetuis, die es auch bei Schtony gibt, hebt sich Garrett Leight einmal mehr von anderen Herstellern ab.
Die Liebe zum Produkt und Handwerk vereint die hier geführten Hersteller und den Kieler Optiker ebenso wie das Streben nach bester Qualität, einzigartigem Design und hoher fachlicher Kompetenz. So sorgfältig wie die Brillengestelle hergestellt sind, wählt das gesamte Schtony-Team auch jede Brille selbst aus und es entsteht eine erlesene Auswahl, deren Qualität im Vorfeld mehrfach geprüft wurde. Formvollendet werden die Unikate schließlich direkt hier in der Holtenauer Straße, denn natürlich kommt der Durchblick erst mit den entsprechenden Gläsern. Diese werden in der hauseigenen Werkstatt geschliffen und in Handarbeit in die Fassungen eingesetzt. Von der Idee über die Herstellung bis zur Anpassung und dem Verkauf entstehen so individuelle Modeaccessoires und beständige Weggefährten, die perfekt passen.
Schtony
Holtenauer Straße 90 • 24105 Kiel
Tel. 0431 – 23 969 712 • www.schtony.de
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