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Standard war gestern - Rolf

Besondere Rohstoffe, handwerkliches Geschick und erstklassige Produkte lassen aus Büffelhörnern und Pflanzensamen absolute Einzelstücke entstehen

© Rolf

Nahezu zwei Drittel aller Deutschen tragen eine Brille, meist beim Autofahren oder zum Lesen. Und so unterschiedlich die Brillenträger sind, so verschieden sind die Brillen und die Materialien, aus denen sie hergestellt werden. Die Auswahl der Hersteller scheint schier endlos. Gerade aus diesem Grund ist eine fundierte und fachkundige Beratung beim Kauf einer neuen Brille so wichtig. Hier empfielt sich der Besuch bei „Schtony“, dem Optiker in der Kieler Innenstadt am Asmus-Bremer Platz. Neben den handverlesenen Modellen erwartet die Kund*innen zudem exzellente Beratung. Denn wie viele Industrien im Bereich Mode und Accessoires kann auch die Herstellung von Brillen gravierende Auswirkungen auf die Umwelt haben. Vor allem, wenn die genutzten Kunststoffe nach wie vor auf Basis von Erdöl hergestellt werden. Um Umweltbelastungen entgegenzuwirken und gleichzeitig neue Maßstäbe in Stabilität und Komfort zu setzen, haben sich einige Designer und Hersteller entschlossen, natürlich nachwachsende Rohstoffe für ihre Modelle zu nutzen und neue Technologien für ihre Brillenproduktion zu entwickeln.

Deshalb macht Geschäftsführer Benjamin Höft bei der Beratung seiner Kundinnen und Kunden gerne auch auf den österreichischen Hersteller Rolf aufmerksam. Dieser heute etablierte Produzent war vor über zehn Jahren einer der ersten, der auf alternative Werkstoffe setzte, nämlich auf Holz. Rolf erkannte frühzeitig die Bedürfnisse ökologisch orientierter Konsumenten und überraschte damit viele seiner Mitbewerber.


Überzeugungstäter, Naturburschen, Brillenfreaks

Roland Wolf und seine Mitstreiter sind vor über 10 Jahren nicht nur angetreten, um die perfekte Holzbrille zu bauen. Vom ersten Tag an war das Ziel größer. Es ging um die Entwicklung eines komplett nachhaltigen Unternehmens, dass auf modernster Technologie, feinstem Handwerk, Kreativität und einem fairen sozialen Miteinander beruht. Nicht nur das Produkt sollte nachhaltig sein, auch Beschaffung und Logistik, die Arbeitsbedingungen, Marketing und Vertrieb sollten den hohen ethischen Anforderungen der Gründer entsprechen.


© Rolf

Die aktuellen Brillengestelle von Rolf, die in einem neuartigen Verfahren heute aus der Wunderbohne gefertigt sind, beschreibt der Optikermeister mit großer Begeisterung:

„...Sie sind superleicht – vergleichbar mit einer randlosen Brille – und liefern daher immer einen besonders angenehmen Sitz. Außerdem sind sie sehr gut anzupassen.Das garantiert höchsten Tragekomfort.“

Die Basis für die nahezu einzigartigen Eigenschaften der Bohnen-Brillen von Rolf liegt in deren Herstellung. Dank neuartiger 3D-Technik kann der Produzent auf Schrauben und Scharniere verzichten. Somit sind die Brillen extrem elastisch und nahezu „unkaputtbar“. Brillen mit ausgeklügelter Technik aus besonderem Material zeigt das Tiroler Unternehmen Rolf wie kein anderes. Bereits zum vierten Mal erhielten die Österreicher 2021 den von Fachjournalisten verliehenen Designpreis Silmo d’Or. Ihre auf Pflanzenbasis hergestellte Kollektion substance zeigt aus Rizinusbohnen bestehende Brillenfassungen, welche mit dem Preis für „Technological Innovation in Eyewear“ ausgezeichnet wurden.


Das Unternehmen und seine Mitarbeiter gelten seit April dieses Jahres mit der Entwicklung ihrer Bohnenbrille außerdem als Öko-Helden aus Tirol. Das „European Institute of Applied Sustainability“ hat die Tiroler Manufaktur Rolf im April 2021 mit dem „European Green Award“ in Gold ausgezeichnet. Der Grund: Ihre neuste Bohnenbrille auf Pflanzenbasis wird nicht nur regional und umweltschonend im Tiroler Lechtal hergestellt. Sie besteht auch aus einem schnell nachwachsenden Rohstoff: dem Wunderbaum. Die Bohnen des Wunderbaumes oder auch Rizinusbohnen sind eigentlich Samen einer beliebten Zierpflanze. Am bekanntesten sind sie wohl für die Verwendung und Herstellung des gleichnamigen Rizinusöls. Das kalt gepresste Öl wird zu einem weißen Pulver weiterverarbeitet, das später den Grundstoff der fertigen Brillen liefert.

© Rolf

Die technologische Innovation der Herstellung von Brillen aus Wunderbohnen zeigt sich dann am Rolf-Firmenstandort in Tirol. Dieses Material wird in einen eigens hierfür entwickelten 3D-Drucker gegeben, der die Brillen Stück für Stück aus dem Pulver „druckt“ und in weiteren Schritten versiegelt, schleift, beliebig färbt und letztendlich zur fertigen Brille montiert. Eine weitere Besonderheit der Modelle von Rolf-Spectacles zeigt sich bei der Wahl des genutzten Brillengelenks. Anstelle eines Schraubenscharniers sind die Bügel mit einem patentierten Naturkautschukring, dem Flexlock, am Brillenrahmen befestigt. Am fertigen Endprodukt zeigt sich, warum die Wahl des Rohstoffs, Herstellung und Verarbeitung der Brillen so einzigartig sind. Alle so gefertigten Modelle sind sehr leicht und dennoch praktisch unzerstörbar. Die Brillenrahmen und Bügel allein sind bereits extrem biegsam und belastbar. Aber auch das Gelenk ist durch den Flexlock in der Lage, aus allen Richtungen zuverlässig in seine korrekte Position zurückzufedern.

Diese Beschaffenheit hat der Hersteller intuitiv für die Eignung der „rücksicht- losesten“ Brillenträger, nämlich Kinder, erkannt und setzt aktuell seinen Fokus auf die Entwürfe neuer Gestelle. Zukünftig geht es auch darum, Brillengestelle für die Kleinen zu kreieren.

„Es gibt vermutlich keine besseren Brillen für Kinder. Denn die Brillen von Rolf sind ausgesprochen unempfindlich, extrem elastisch und schränken daher die Jüngsten in ihrer Bewegungsfreiheit und ihren Neuentdeckungen so gut wie gar nicht ein“,

beschreibt Benni alias Benjamin Höft die hervorragenden Eigenschaften der ultraleichten Brillen von Rolf.


Die Kinder-Kollektion ist ab Dezember 2021 bei Schtony in der Kieler Innenstadt erhältlich.

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Schtony

Holstenstraße 51-53 • 24103 Kiel

Tel. 0431 - 23 969 712 • www.schtony.de

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