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  • AutorenbildJO.

Gesundes Grünfutter

Aktualisiert: 8. Aug. 2018



Pflanztipps für den Juli und August

„Jetzt ist es doch zu spät, noch irgendetwas auszusäen!“ So oder so ähnlich ist es oft von Besuchern auf den hiesigen norddeutschen Gärtnermärkten zu hören. Die Jung-Gründer von Rankwerk waren in diesem Jahr auf so ziemlich allen Bauernmärkten, Gartenmessen, Designausstellungen in Schleswig-Holstein unterwegs, tingelten durch den Norden und bauten mit Bio-Saat, Gartenwerkzeug und Anzuchttöpfen bestückten ihren Stand auf. Es ist ein Irrglaube, der sich da in den Köpfen der Hobbygärtner festgesetzt hat. Jetzt im Sommer ist für viele Sorten der passende Aussaattermin gekommen und der Stadtgarten kann mit dem einen oder anderen Neuzugang ausgestattet werden.

Empfehlungen: die unkomplizierte Buschbohne, die süße Zuckererbse und der duftende Thymian.

Buschbohne

Die alte Sorte „Saxa“ ist ein hervorragender Balkonbewohner. Sie wächst buschig, benötigt keine Rankhilfe und ist deshalb auch für das Hochbeet gut geeignet. Ihre hellgrünen Hülsen beherbergen wohlschmeckende, beigefarbene Bohnen, die sich gut in Salaten, Suppen oder Eintöpfen machen. Die Buschbohne wächst am besten an einem windgeschützten, halbschattigen Ort und darf gerne oft bewässert werden. Die Samen werden etwa 2 bis 3 cm tief in einen mit leichter Gemüseerde befüllten, großen Topf oder einen Pflanzsack gedrückt. Jetzt mit Wasser besprühen und nach etwa zwei Wochen das gekeimte Jungpflänzchen bestaunen. Gedüngt werden muss die Bohne übrigens nicht – den Stickstoff, den sie braucht, holt sie sich selber aus der Luft. Ein wahres Wunderkind!

Zuckererbse

Niemand kann diesem süßen Snack widerstehen. Die Zuckererbse ist unser Tipp für Hobbygärtner mit Kindern, denn man kann ihr beim Wachsen buchstäblich zusehen und die Schoten sind direkt vom Stiel essbar. Doch nicht nur für Gärtner-Kids ist sie ein Hingucker, auch ausgewachsene Zuckermäuler erfreuen sich an dieser niedrigwachsenden Sorte namens „Ambrosia“. Sie scheint wie für Kieler Balkone geschaffen, denn sie kommt mit zu heißen Temperaturen schlecht zurecht und mag es lieber mild. Zu viel Hitze macht sie regelrecht krank. Und wer kann das besser verstehen als wir Kieler? Pro Topf einfach einen Erbsensamen in ein etwa 3 bis 5 cm tiefes Loch legen, mit Erde bedecken und festdrücken. Auch die Erbse hat die Fähigkeit, den nötigen Stickstoff aus der Luft zu binden – Düngen ist überflüssig.

Thymian

Er ist der Türsteher im Beet – sein würziger Duft gefällt den meisten Pflanzen-Schädlingen nicht, so dass diese lieber das Weite suchen. Ein Thymian sollte in jedem Garten zu finden sein, auch aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkstoffe. Ob als hustenstillender Tee oder als Verfeinerung für mediterrane Gerichte – das winterharte Kraut ist vielseitig und unkompliziert. Er mag es warm und sonnig und fühlt sich wohl in sandig-humoser Erde. Unser Tipp: Legen Sie ein paar wärmespeichernde Steine um die ausgewachsene Pflanze. Das sieht nicht nur schön aus, sondern bildet den ursprünglichen Lebensraum von Thymian nach. Wöchentlich gießen und im kommenden Frühjahr die Zweige zurückschneiden, dann wird der Thymian ein langlebiger Balkonbewohner, der obendrein viele nützliche Wildbienen anlockt.

Die Buschbohne „Saxa“, die Zuckererbse „Ambrosia“ und den Thymian „Deutscher Winter“ gibt es bis zum 31. August reduziert im Shop auf www.rankwerk.de.


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