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HERBST UND WINTER IST THEATER-ZEIT!

Den Alltag vergessen – mit einem Besuch in Oper, Ballett, Schauspiel oder Konzert

Wie funktioniert der Theaterbesuch während der Corona-Pandemie? Alle Stücke und Konzerte werden unter strengen Sicherheits- und Hygieneauflagen geprobt und produziert und auch für aten gesorgt. Alle Informationen zum Theater und Corona gibt es unter: www.theater-kiel.de/theater-und-corona

Eine bissige Mediensatire steht ab dem 24. Oktober im Jungen Theater im Werftpark auf dem Programm: »Das Produkt« von Mark Ravenhill ist ein furioser Monolog für einen schwer von sich selbst überzeugten Filmproduzenten der für sein nächstes Filmprojekt eine aufstrebende Schauspielerin gewinnen will, sich dabei jedoch in eine völlig größenwahnsinnige Idee versteigt. Ab Mitte November wird das Theater am Kieler Ostufer dann wieder zur fröhlichen Backstube: Bei »Winterbacken«, dem sich jährlich erweiternden Lieder-, Geschichten- und Backspaß für Kinder ab 5 Jahren kommen alle auf ihre Kosten – auch geschmacklich!

Tanz, Musik und Märchen

Einige neue Entdeckungen verspricht das 3. Philharmonische Konzert (22. bis 24. November) im Kieler Schloss. Mit deutschen Erstaufführungen von Streicherwerken der jungen US-amerikani- schen Komponistin Jessie Montgomery, dem Stück »Garden Rain« des Japaners Tōru Takemitsu, einer Serenade von Max Bruch sowie dem 3. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven spannen die Kieler Philharmoniker den Bogen weit von West nach Ost - passend zum Motto »Nähe und Ferne«. Solist ist Fabian Müller, es dirigiert Generalmusikdirektor Benjamin Reiners.

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit heißt es dann ab 21. November wieder: Weihnachtsmärchen im Opernhaus! In diesem Jahr steht mit »Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin« von Roland Schimmelpfennig eine moderne Adaption des Andersen-Märchens auf dem Spielplan. Die zwei Hauptfiguren sind sich liebende Spielzeuge, die von einem Windstoß auseinander gewirbelt wurden und gefährliche Abenteuer überstehen müssen, bis sie wieder zueinander finden.

Fans der Serie »Der Tatortreiniger« kommen ebenfalls ab Ende November im Schauspielhaus auf ihre Kosten. Dort feiert »Bin nebenan. Monologe für Zuhause« von Ingrid Lausund, die auch die »Tatortreiniger«-Drehbücher schrieb, Premiere. In ihrem Monologreigen zeigt sie, dass zwischen teuren Möbeln, orientalischen Teekannen und duftenden Badezusätzen an jeder Ecke und hinter jedem Sofa groteske Zustände und menschliche Abgründe lauern.



Rauchen oder Nichtrauchen? Isabel Baumert und Zacharias Preen müssen sich in „Raucher / Nichtraucher: Abenteuer im Zelt“ entscheiden.

Für Ende Oktober gibt das Schauspiel ein Versprechen: Es wird witzig! Wenn mit »Raucher / Nichtraucher: Abenteuer im Zelt« eine Komödie des britischen Humorspezialisten Alan Ayckbourn seine Premiere feiert, ist für Lacher definitiv gesorgt. Nur eine Schauspielerin und ein Schauspieler spielen in dem Stück insgesamt sechs Rollen, fliegende Kostüm- und Szenenwechsel gibt es inklusive.



Christopher Carduck tanzt den jungen Dandy Dorian Gray im neuen Ballett von Yaroslav Ivanenko nach Oscar Wilde

Am 7. November kommt mit Oscar Wildes »Das Bildnis des Dorian Gray« ein Klassiker der Weltliteratur auf die Opernhausbühne – allerdings in getanzter Form! Ballettdirektor Yaroslav Ivanenko gestaltet im neuen Handlungsballett seine eigene Interpretation der berühmten Geschichte über einen Dandy, der ein Gemälde an seiner Statt altern lässt – darüber jedoch zerbricht.


Fotos: Olaf Struck


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