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Die Firmen der Designtage Teil 2


HUSENS & THONET

200 JAHRE THONET / 100 JAHRE THONET UND BAUHAUS

HUSENS PRÄSENTIERT GEMEINSAM MIT DEM UNTERNEHMEN THONET STIL-IKONEN

NEUAUFGELEGT


Jubiläums-Duo zum 100. Bauhaus-Geburtstag: Thonet präsentiert zweifache Neuinterpretation des S 533 F durch Besau Marguerre. Design: Ludwig Mies van der Rohe (1927), Neuinterpretation: Besau Marguerre (2018)

Mit dem berühmten Kaffeehausstuhl aus dem Jahr 1859 begann die Geschichte dieses modernen Möbels. Und noch bis heute gilt der 214 von Thonet als das gelungenste Industrieprodukt der Welt. Der Stuhl besteht aus lediglich 6 Bauteilen, 10 Schrauben und 2 Muttern.


Weniger Material und Konstruktion sind weder technisch noch formal möglich – und nötig. Hinzu kam bereits im 19. Jahrhundert eine geniale Vertriebsidee, mit der der Grundstein für einen weltweiten Export gelegt wurde: In einer Kiste von einem Kubikmeter wurden 36 zerlegte Stühle verpackt, in die ganze Welt geschickt und vor Ort montiert. Auch ästhetisch war der Stuhl eine Revolution: Seine schlichte Form setzte Maßstäbe und der eher üppigen Formensprache jener Zeit etwas Neues entgegen.


Die Basis all dessen war eine fortschrittliche neue Technik, das Biegen von massivem Holz. Diese hatte der in Wien lebende Rheinländer und Tischlermeister Michael Thonet in den 1850er Jahren erfunden: Unter Druck und Dampf werden lange Holzstäbe elastisch gemacht, um sie dann mittels einer speziellen Vorrichtung und Muskelkraft in die gewünschte Form zu bringen. Das dreidimensionale Verformen von massivem Holz stellte damals eine Sensation dar und hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Dieses einmalige Verfahren wird anlässlich der Desingtage an verschiedenen Terminen demonstriert.


Es legte den Grundstein für eine massenhafte, serielle und arbeitsteilige Fertigung, weshalb Michael Thonet als der Begründer des modernen Möbeldesigns gilt.


Aus Anlass des 200-jährigen Firmenjubiläums haben Eva Marguerre und Marcel

Besau eine besondere Ausführung für den berühmten Thonet Kaffeehausstuhl 214 kreiert. Nur im Jahr 2019 ist diese Ikone in vier zeitgenössischen Two-Tone Farbstellungen verfügbar: in Schwarz, Weiß, Samtrot und Salbei. Die Besonderheit: Die Verbindungselemente des Stuhls sind einige Nuancen heller gebeizt als Sitzring und Stuhlbeine.


So richtet das Farbenspiel den Blick auf die geniale minimalistische Konstruktion und holt ihre klassische Silhouette gleichzeitig in einen zeitgenössischen Kontext. Die

Natürlichkeit der Beizfarben erzeugt eine durchscheinende Wirkung, die aktuelle Interpretation klassischer Farben einen modernen Look.


DIE GEBURT DES FREISCHWINGERS

Als Leiter der Werkbundausstellung „Die Wohnung“ in Stuttgart, die 1927 als die Weißenhof- Siedlung bekannt wurde, erfuhr Ludwig Mies van der Rohe von dem Experiment seines holländischen Kollegen Mart Stam. Der hatte 1926 seinen bahnbrechenden Entwurf eines hinterbeinlosen Kragstuhls vorgestellt, der auf zwei

übereinander liegenden Kuben basierte. Die Kuben ersetzte Mies van der Rohe in seinem Freischwinger-Entwurf durch einen großzügigen Bogen, der das bis dahin einzigartige Stuhlmodell schließlich zum Schwingen brachte. Mart Stams Prototyp war aus Gasrohren hergestellt und somit statisch, er federte also nicht. Biegungen mussten

mittels eingefügter „Kniestücke“ konstruiert werden.


Mies van der Rohe hingegen bediente sich der Technik von kalt gebogenem Stahlrohr, mit deren Hilfe die elastischen Eigenschaften des Materials erhalten blieben. Sowohl das erste Modell Stams als auch der Stuhl Mies van der Rohes wurden 1927 in der Stuttgarter Weißenhof-Siedlung präsentiert. Seit 1932 ist der S 533 fester Bestandteil

des Thonet-Programms, zuerst unter dem Namen Modell Nr. MR 533, heute mit der Bezeichnung S 533. Mit der neuen Jubiläumsedition ist der Stahlrohrsessel auch wieder in einer Version mit Armlehnen (S 533 F) erhältlich.


100 Jahre Bauhaus – dies feiert Thonet mit einer limitierten Jubiläumsedition des berühmten Freischwingers S 533 F von Ludwig Mies van der Rohe.

Das erfolgreiche Hamburger Designduo Besau Marguerre entwickelte für die Version S 533 F mit Armlehnen gleich zwei neue Ausführungen:

Fein abgestimmte, sinnliche Farben und Materialien holen den ikonischen Stahlrohrsessel in die Gegenwart. Die zwei neuen Varianten der Jubiläumsedition – eine mit Gestell in Perlglanzchrom und anthrazitfarbenem Leder und die zweite in Champagnerchrom mit Leder in Zartrosé – vereinen die Sachlichkeit des Bauhauses mit einem warmen haptischen Look and Feel. Die Neuinterpretationen sind als Limited Edition von je 100 Exemplaren in Grau und Rosé erhältlich


www.husens.de


SCHÖNBUCH

COSMO

Die Linie COSMO besteht aus Low-, Side- und Highboards und zeichnet sich durch hohe Funktionalität und die Vielzahl an individuellen Kombinationsmöglichkeiten aus. Besonderes Designmerkmal dieser Linie ist die Idee des vorne offenen Kastenelements, das den sonst betont sachlichen Look in interessanter Weise aufbrechen kann. Die Low-, Side- und Highboards gibt es jeweils in verschiedenen Breiten, Höhen und Tiefen. Für die farbliche Gestaltung steht eine große Palette an matten Lackfarben zur Verfügung.


LINE

BY APARTMENT 8

Konzentration auf das Wesentliche.


Klare Funktionalität, fast unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten und ein purer Designakzent für Schlafzimmer, Ankleide, Bad, Kinder- und Gästezimmer. Überall einfach perfekt.


Namensgeber der Linie LINE ist die puristische Wandgarderobe, die es in einer ständig erweiterten Auswahl an Ausführungen gibt. Sie umfasst eine große Palette an matten und Hochglanz-Lackfarben sowie diversen Holzvarianten. Ob als minimalistisches Einzelstück, monochrome Reihe oder vielfarbige Wanddekoration, ob in Pastellnuancen oder Neontönen – diese Garderobe ist immer ein funktionales Highlight. Haken und ausklappbarer Mantelstange sind glänzend oder matt verchromt


Die unter dem Namen Apartment 8 von Carolin Sangha für Schönbuch entwickelten Produkte sind so etwas wie eine kontinuierlich wachsende Kollektion von puren Lieblingsstücken.



KREATIVER AUSDRUCK ZUM MITEINANDERTEILEN


Hugo Hamann feiert gemeinsam mit dem Künstlerfarbenpartner Royal Talens das Rembrandt Jahr – In Gedenken an den größten Meister des Goldenen Zeitalters und seinen Tod vor genau 350 Jahren.


Aus diesem Anlass brachte Royal Talens einen einzigartigen Malkasten in limitierter

Ausgabe heraus, der mit einer Auflage von weltweit nur 120 Stück erstellt wurde.

Dieser spektakuläre Farbmalkasten birgt alle 120 Farbtöne sowie zahlreiches Zubehör. Im Wert von € 3.500,00 Euro ist dieser Malkasten auch auf den Designtagen in Kiel zu

bewundern.


Anlässlich der Designtage sollen die Gäste gemeinsam mit dem Künstler Mario Götting die Welt der Farben erwecken und mit Öl und Pastellen kreative Glücksmomente

erfahren. Dann heißt: „Farbe erleben – hier wird gemischt und gemalt und die Pinsel treiben die Farbe in den Malgrund….“


Auf dem Außengelände im Alten Botanischen Garten sind dann am 28./29.09.2019

die Urban Sketchers aus Kiel zu Gast. Mit Hocker, Stift und Buch sollen alle Teilnehmenden Momente skizzenhaft fixieren, mit Farben colorieren und so die Augenblicke in einer ganz individuellen Art und Weise festhalten. Die Besucher*innen sind eingeladen, in diesem Szenario künstlerische Momente „einzuatmen“, sei es einfach nur beim Zuschauen und sich Austauschen oder selbst zu einem Teil dieses Augenblickes zu werden.


Mit ideenreichem Charakter möchte Art und Grafik von Hugo Hamann zu ständiger

Innovation stimulieren und Farbe zu erleben. Aufgerufen und Willkommen sind kreative Hobby-Maler wie auch professionelle Künstler aus dem ganzen Norden, um ihre Grenzen zu erweitern, sich selber wiederzuentdecken oder auch sich neu zu erfinden.


Ansprechpartner: Herr Marco Bohnsack

Tel. 0431 5111 224


MOLL OPTIK & AKUSTIK

präsentiert anlässlich der Designtage:

BLACKFIN VON PRAMAOR – EIN MENSCHLICHES UNTERNEHMEN


Die Titanbrillen von Blackfin sind „künstlerische Meisterwerke“, die mit den Händen geformt und mit dem Herzen gefertigt werden. Modernste Technologie, einzigartiges Design in Form und Farbe und konstante Forschung bis ins kleinste Detail. Und sie wiegen nahezu nichts.

„Wir sind Italiener und wir arbeiten in Italien – Wir respektieren den Menschen, die Umwelt und sind stolz auf unsere Geschichte.“ Diesem Leitsatz folgt das 1971 gegründete Unternehmen Pramaor, mit Firmensitz in Agordo, einem kleinen Ort in den italienischen Alpen. Hier werden die Titanbrillen Blackfin damals wie heute produziert.


Die Gründerin Maria Pramaor begann bereits in den frühen Neunziger Jahren, mit Titan zu arbeiten. Sie wollte eigene Wege und Techniken zu finden, um sich vom Wettbewerb abzusetzen. Sie schickte Mitarbeiter nach Japan, richtete eine kleine Abteilung ein, die sich nur diesem Material widmete und begann, das Know-how zu schaffen, das die hohe Qualität der Titanbrillen von Blackfin auszeichnet. Bis heute wird jede Fassung nur aus

japanischem Titan hergestellt – die Verarbeitung ist hingegen ausschließlich italienisch.


Eine Blackfin Brille ist das Ergebnis unzähliger Verarbeitungsverfahren: Manche bezeichnen sie als Produktionsprozess, für Pramaor stellen sie hingegen ein gelebtes Ritual dar. Das Unternehmen unterstreicht: „Unsere wichtigste Ressource sind die Mitarbeiter, ohne sie wäre Blackfin nicht möglich. Ohne diese Menschen mit ihrem ausgeprägten Sinn für Ästhetik und ihren umfassenden technischen Kenntnissen, die jederzeit bereit sind, die Ärmel hochzukrempeln, wären wir nie dahin gekommen, wo wir heute sind. Deshalb werden wir Italien nie verlassen – das wäre ein Verrat an unserem Land, aber auch an all diesen Leuten.“


Moll Optik & Akustik • Holtenauer Str. 118-120/ gegenüber dem Schauspielhaus • 24105 Kiel • www.moll-kiel.de


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